Der Wiener Saxofonist Bernhard Wiesinger präsentiert im Rahmen einer Tournee im April 2020 sein Debütalbum
„Notice That Moment“, das er 2019 mit Kevin Hays, Scott Colley und Bill Stewart in New York aufgenommen hat.
Originalität im Spiel, Eigenständigkeit im Sound und eine homogene Mischung aus Tradition und Moderne verbindet der
junge österreichische Jazzmusiker mit einer gelassenen Selbstverständlichkeit. Dies spiegelt sich auch in der Auswahl
seiner Stücke, bestehend aus Eigenkompositionen, eigens arrangierten Jazz-Standards als auch bearbeiteten Songs aus
der Motown-Ära, wider. Dabei beweist Wiesinger sein Können gleichermaßen als origineller Komponist wie auch als
hervorragender Instrumentalist. Durch seine Zusammenarbeit mit zahlreichen national und international
renommierten MusikerInnen wie Lori Williams, Harry Sokal, Fritz Pauer, Joris Dudli, Christian Havel, Jon Davis, John
DiMartino, Renato Chicco, Juraj Bartos etablierte sich der 38-jährige Saxofonist in der österreichischen Jazzszene als
einer der gefragtesten Musiker.
Für das New York-Feeling beim Konzert wird der Ausnahmepianist und Grammy-Gewinner Dave Kikoski sorgen, der
seit einigen Jahrzehnten im Big Apple beheimatet ist und zu den eigenständigsten Stimmen seines Instruments zählt.
Er spielte u.a. mit Jazzgrößen wie Michael Brecker, John Scofield, Mike Stern und Roy Haynes.
Das rhythmische Rückgrat der Band bilden der serbische Bassist Milan Nikolic und der österreichische Schlagzeuger
Christian Salfellner, die beide seit vielen Jahren eine Vielzahl internationaler Musiker wie z.B. Benny Golson, Peter
Bernstein, Vincent Herring, Art Farmer, Seamus Blake, Jerry Bergonzi, u.a. begleiteten.
Eine großartige Band, die jede Menge Spiellaune versprüht und sich dabei auf höchstem musikalischen Terrain bewegt.
freeTENORS - ein musikalisches Abenteuer aus drei Ländern (Österreich, Tschechien, Slowakei) rund um einen der bedeutendsten Saxofonisten Europas, Harry Sokal. Mit Ond?ej Štverá?ek und Bernhard Wiesinger holt er sich
zwei junge Kollegen der österreichischen und tschechischen Jazzszene an seine Seite. Das so entstandene Triumvirat versteht es sich gegenseitig zu inspirieren und weiß dabei virtuos sich seiner musikalischen Fähigkeiten zu
bedienen. Drei unterschiedliche Charaktere auf der Suche nach dem Neuen, dem Unkonventionellen, dem Noch-nicht-dagewesenen.
Harry Sokal suchte nach der Grenzöffnung 1989 als einer der ersten Musiker österreichs jenseits von March und Thaya gleichgesinnte Jazzmusiker. Er fand mit TomአBaroŠ am Kontrabass und Marián
Šev?ík am Schlagzeug zwei der Besten ihrer Zunft. Eine der beachtenswertesten Rhythmusgruppen der Jazzszene, die freeTENORS ein ebenso farbenfrohes wie spannendes Fundament verleiht.
Bernhard Wiesinger gastiert mit seinem neuen hochkarätig besetzen Septett zum ersten mal im Landl´. Dabei zeigt der Bandleader, dass er auch ein Händchen fürs Arrangieren hat und seine Kompositionen im vollen Sound einer kleinen Big Band erklingen lassen kann. Mit arrangierten Klassikern der Jazzliteratur wie Ellingtons „Take The A-Train“ oder Oliver Nelson „Yearnin'“ von der legendären Platte „The Blues and the Abstract Truth“ stellt Wiesinger eine homogene Verbindung zu seinen Roots her. Es spielen Bernhard Wiesinger ts, Thomas Kugi barisax, Johannes Herrlich tb, Simon Plötzeneder tp, Matyas Bartha p, Ivar Krisic b & Mario Gonzi dm.
Das Bernhard Wiesinger Orgel Quartett stellt die Improvisation in den Mittelpunkt und knüpft an den legenderen Sound der Blue Note - ära von Larry Young, Lonnie Smith und Stanley Turrentine an. Das Ensemble bewegt sich zwischen
Hard Bop und Soul Jazz und präsentiert sowohl Standards als auch Eigenes. Die Band besteht aus Top Musikern der österreichischen Jazzszene:
Erwin Schmidt (Hammond B3), der u.a. schon gemeinsam mit dem legenderen Ray Charles auf einer Bühne stand.
Christian Havel, wohl einer der besten Gitarristen der europäischen Jazzszene und
Joris Dudli am Schlagzeug. Er wirkte in Bands von Joe Zawinul, Art Farmer und war Mitglied des Vienna Art Orchesters.
Bei besonderen Anlässen schließt sich die einzigartige Carole Alston der Band an. Die aus den USA stämmige Sängerin tourte äußerst erfolgreich mit zahlreichen Broadway Musical Shows durch Europa und kürte vor einiger Zeit Wien als ihre neue Heimat.
Sie stammen aus österreich, Tschechien und der Slowakei: Das Musikkollektiv Miss Moravia katapultiert die traditionellen Musik der Region in das neue Jahrtausend.
Frontfrau Andrea Profant und ihre sieben Bandkollegen ist dabei etwas besonderes gelungen. Eine moderne, leidenschaftliche Liebeserklärung an die Volksmusik. Keusche Brauchtumspflege und ironische Distanz sucht man hier vergebens. Hier
funkelt der Spielwitz, mal haltlos sentimental, mal ekstatisch polternd.
Die Sängerin liebt, lacht und fleht in vier Sprachen, führt uns an die Ufer von March und Donau, bald Bauernmädchen, bald Diva. Ihre Musiker sind Orchester, Dorfkapelle und Big Band in einem. "Miss Moravia" bringen die alten
Lieder und Tänze zum grooven, dass es eine Freude ist. Und beweisen dem Publikum: Die aufregendste World Music gedeiht mitunter vor der eigenen Haustür.
Miss Moravia ist ein seit 2008 bestehendes musikalisches Projekt, das sich über drei Landesgrenzen, vier Sprachen und fünf musikalische Idiome hinwegsetzt. Volkslieder in Deutsch, Romanes, Slowakisch und Tschechisch, Walzer, Polkas
und Märsche werden mit den Grooves des Jazz verbunden, Gemeinsames und Trennendes künstlerisch erkundet.
Die Zusammenarbeit der sonst in verschiedenen stilistischen und geografischen Szenen tätigen Protagonisten beschränkte sich zunächst auf Livekonzerte in österreich, Tschechien und der Slowakei. Video- und
Tonträgerproduktionen folgten. Jetzt ist es an der Zeit, den nächsten Schritt zu setzen und die Zusammenarbeit mit den hervorragenden traditionellen Ensembles der Region zu suchen.
So wurde die Idee von „Blasmusik = Weltmusik“ geboren. Die MusikerInnen von Miss Moravia suchen die Kooperation mit den Blaskapellen in österreich, Tschechien und der Slowakei, nehmen an den Proben teil, nehmen die gelebte
Volksmusik in sich auf und laden die Musiker der Regionen auch dazu ein, sich an der eigenen, jazzinspirierten Musizierpraxis zu versuchen.